Bad Oeynhausen,
Zu Saisonbeginn trägt die im vergangenen Jahr neu geschlossene Kooperation von GWD Minden mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, neue Früchte: Gemeinsam machen sich beide Einrichtungen für das Blutspenden stark. Die beiden GWD-Geschäftsführer Markus Kalusche und Frank von Behren gingen jetzt mit gutem Beispiel voran und krempelten vor Ort in der Einrichtung am Mindener Rathaus 2 die Ärmel hoch. Passgenau bereitet das HDZ eine neue Bandenwerbung für die Mindener Kampa-Halle vor. „Unter dem Motto „Zeit, die Ärmel hochzukrempeln“ wollen wir ein breites Publikum darauf aufmerksam machen, wie wichtig Blutspenden sind, um die oft lebensrettende Versorgung für unsere Region sicherzustellen“, sagt Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des HDZ NRW.
Der kleine Pieks haut den ehemaligen Handball-Nationalspieler Frank von Behren nicht um. „Blutspenden sollte selbstverständlich sein“, sagt der in Hille geborene Rückraumspieler, der seine sportliche Karriere 2008 beendete und nach erfolgreichem Abschluss seines Betriebswirtschaftsstudiums als Spielervermittler, Co-Kommentator und Trainer arbeitete. 2017 kehrte er zum Management seines alten Vereins GWD Minden zurück. „Jeder von uns kann einmal auf Spenderblut angewiesen sein. Da möchte ich meinen Beitrag leisten“.
Anders als von Behren spendet Markus Kalusche an diesem Tag zum allerersten Mal sein Blut und lässt sich von Prof. Dr. Cornelius Knabbe informieren, der als Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am HDZ NRW den Uni.Blutspendedienst OWL mit insgesamt sechs Entnahmeeinrichtungen in der Region leitet. „Wir sind sicher, dass dies der Beginn einer grandiosen Blutspende-Karriere ist“, freut sich der GWD-Geschäftsführer. „Natürlich kann das Thema jeden von uns täglich treffen. Wir kennen auch viele Sportler, die große Operationen überstehen mussten. Wir möchten uns aktiv für das Blutspenden einsetzen und hoffen, dass andere Menschen mitmachen.“
Das gespendete Blut von Kalusche und von Behren wird unter strengen Gesichtspunkten aufbereitet und steht den Kliniken in der Region Ostwestfalen-Lippe als Konzentrate roter Blutkörperchen und Blutplättchen oder als Blutplasmapräparate zur Versorgung von Unfallopfern, schwer Kranken und verletzten Menschen zur Verfügung. "Die Blutprodukte benötigen Krebs- und Nachsorgepatienten ebenso wie Unfallopfer oder Menschen, die sich zum Beispiel einer großen Herzoperation unterziehen müssen" erläutert Knabbe und verweist auf das HDZ NRW mit seinem Transplantationszentrum und der größten Herzchirurgischen Klinik in Deutschland.
Vor allem treue Spender stellen sicher, dass es in der Region nicht zu Engpässen in der Versorgung von Patienten kommt. Gespendet werden kann in sechs Einrichtungen des Uni.Blutspendedienstes OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, zwei Stellen in Bielefeld (Oberntorwall und Universität), Herford und Minden. Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
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