Bad Oeynhausen,
Frau Wernstedt, heute feiern Sie ihre einhundertste Blutplättchenspende. Wie kommt es zu diesem Jubiläum?
Meine Mutter und ich sind im Jahr 2009 zum ersten Mal zusammen zum Blutspenden gegangen. Wir wollten Menschen helfen und gemeinsam Zeit verbringen. Außerdem geht zu zweit manchmal vieles einfacher.
Wie oft spenden Sie Blutplättchen?
Das kann ich pauschal gar nicht sagen. Ich habe eigentlich keinen festen Rhythmus und bin beruflich ziemlich eingespannt. Trotzdem ist es aber über die Jahre immer gelungen, einigermaßen regelmäßig und flexibel zu spenden. Ein großer Vorteil ist auch, dass der Uni.Blutspendedienst OWL an fünf Standorten in der Region vertreten ist und meist auch nach Dienstschluss noch geöffnet hat.
Sie wohnen in Extertal und fahren meist nach Bad Oeynhausen in die Einrichtung am Herz- und Diabeteszentrum NRW.
Ja, ich fühle mich dort einfach wohl und freue mich jedes Mal, vertraute Gesichter wiederzusehen. Man lernt das nette Personal kennen und schätzen. Hier zu spenden, ist eine schöne Gewohnheit geworden.
Was treibt Sie an zu spenden?
Spenden rettet Leben. Es wird einfach unterschätzt, dass man mit so wenig Aufwand Menschenleben retten kann. Genau aus diesem Grund bin ich auch als Stammzellspenderin registriert. Für eine Blutplättchenspende plane ich alle paar Monate zwischen 60 und 90 Minuten meiner Zeit ein. Das ist es mir wert.
Wie sieht es mit zukünftigen Spenden aus?
Meine 200. Blutplättchenspende will ich auf jeden Fall auch noch erreichen. Ich mache also die nächsten 100 voll. Das ist doch selbstverständlich. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken würden: Gerade jetzt im Sommer werden Blut, Blutplasma und Blutplättchen dringend benötigt.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
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Text: Johannes Andres
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