Bad Oeynhausen,
Für Reinhold Schröder aus Bad Oeynhausen ist die Thrombozytenspende im Uni.Blutspendedienst OWL ein regelmäßiger Termin im Kalender. Dafür kommt der 59-Jährige seit über 13 Jahren regelmäßig alle zwei Wochen in die Spendeeinrichtung des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe. Für seine 101. Thrombozytenspende erhielt Schröder nun als Dank einen Blumenstrauß und eine Urkunde.
Meistens kommt Schröder morgens vor der Arbeit in den Blutspendedienst am HDZ NRW. „Der Spendedienst hat montags, donnerstags und freitags schon ab 7:30 Uhr auf, dann kann ich nach der Arbeit an meinen Autos schrauben“, erzählt der 59-Jährige, der in seiner Freizeit am liebsten Oldtimer restauriert.
„Mein Vorbild beim Blutspenden ist definitiv mein Vater. Er hat über 100 Blutspenden geleistet. Das möchte ich auch schaffen“, ergänzt Schröder motiviert. Seine Spende-begeisterung überträgt er auch auf sein Umfeld, denn Schröder hat schon viele Kollegen und Freunden zum Spenden mitgebracht. „Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren kann Blut spenden. Aus Alters- oder Krankheitsgründen dürfen einige Stammspender nicht mehr zu uns kommen und deswegen freuen wir uns immer über Neuspender“, erklärt Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Ärztlicher Leiter des Uni.Blutspendedienstes OWL.
Gespendet werden kann derzeit in insgesamt fünf Einrichtungen des Uni.Blutspendedienst OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
Was ist eine Thrombozythenspende?
Blutplättchen (Thrombozyten) sind kleine „klebrige“ Bestandteile des Blutes, die bei Verletzungen die wesentliche erste Phase in der Blutstillung übernehmen. Höchstens fünf Tage sind die Blutplättchenpräparate haltbar. Daher sollten Thrombozytenspender flexibel und schnell erreichbar sein, wenn in Notfallsituationen eine Therapie mit Blutplättchenpräparaten erforderlich wird. Damit es nicht zu Engpässen in der Versorgung der Patienten kommt, sind das Herz- und Diabeteszentrum NRW und weitere Kliniken der Region auf die Bereitschaft der Bevölkerung, Blut zu spenden, entscheidend angewiesen.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
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