Bad Oeynhausen,
Hans Kliesch (71) und Silas Eimler (18) haben eine Sache gemeinsam: Sie sind Blutspender. Und mit 53 Jahren Altersunterschied sind die Beiden der jüngste und der älteste Spender vom Uni. Blutspendedienst OWL. Während Kliesch ein langjähriger Stammspender ist, hat Eimler erst im letzten Jahr angefangen. Bei ihrer letzten Spende haben sie gemeinsam über das Thema Blutspenden gesprochen.
Für Hans Kliesch ist klar, er spendet Blut solange er kann. „Für mich ist Blutspenden eine Selbstverständlichkeit, mein Blut wird dringend benötigt“, sagt der 71-Jährige. Der Bad Oeynhausener ist bereits seit 17 Jahren treuer Spender beim Uni.Blutspendedienst OWL und denkt noch nicht ans Aufhören. Blut spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren, wenn er gesund ist und sich fit und aktiv fühlt. Wenn es sich um Dauerspender wie Kliesch handelt und aus gesundheitlichen Gründen nichts dagegenspricht, kann in Ausnahmefällen auch noch länger gespendet werden. „Ich kann den jungen Leuten nur raten, einen Termin auszumachen und mit dem Blutspenden zu starten. Helfen ist nie einfacher,“ rät Kliesch allen Unentschlossen.
Und genau das hat Silas Eimler gemacht, nur wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag hat der Schüler mit dem Blutspenden begonnen. „Fast meine ganze Familie spendet Blut. Mein Bruder hat mich dann überzeugt, auch Blutspender zu werden“, berichtet der 18-Jährige. Gemeinsam mit seiner Mutter, auch Neuspenderin, hat er dann einen Termin zur Erstuntersuchung vereinbart. Seitdem kommen die beiden Hiddenhausener regelmäßig zum Spenden. „Es ist praktisch, dass wir zusammenfahren können und bald nehmen wir dann auch meinen Vater mit“, erzählt Eimler, dessen Vater sich nun ebenfalls als Blutspender angemeldet hat.
Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Ärztlicher Leiter des Uni.Blutspendedienst OWL freut sich über seine langjährigen Stammspender ebenso, wie über alle die Neuspender. „Wir brauchen sowohl unsere Dauerspender, als auch viele neue Spender, um den hohen Bedarf an Blutpräparaten ohne Zeitverzögerung für ganz OWL sicher zu stellen“, erklärt Knabbe. Denn allein die Herzchirurgische Klinik des HDZ NRW benötigt mehr als 30.000 Blutübertragungen
pro Jahr. „Wir hoffen natürlich, dass uns Neuspender wie Silas Eimler genauso lange treu
bleiben wie Hans Kliesch.“
Gespendet werden kann in insgesamt fünf Einrichtungen des Uni.Blutspendedienst OWL in
Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Informationen zur Blutspende gibt
es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Miriam Görmann
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