Hast du 10 Minuten Zeit? Spende Blut für OWL.

Mit nur 10 Minuten deiner Zeit kannst du durch eine Blutspende bis zu drei Menschen in OWL das Leben retten. Denise und Attila erzählen, warum sie Blutspender sind oder warum Blutspenden so wichtig ist. 

Erfahre in den Videos ihre Geschichten.

Denise aus Bad Oeynhausen ist im Oktober 2021 volljährig geworden und in dem gleichen Monat sofort zum ersten Mal Blut spenden gewesen. Seitdem kommt sie regelmäßig zur Plasmaspende und lässt fast keinen Termin ausfallen.

Bereits über 31 Plasmaspenden, aber auch Vollblut- und Thrombozytenspenden hat die 19-jährige Bad Oeynhausenerin schon geleistet. Für sie ist Blutspenden eine Selbstverständlichkeit. Sie kennt es nicht anders: Ihre ganze Familie geht zum Blutspenden. Ob ihre Eltern oder ihre Schwester, das Spenden liegt der ganzen Familie im Blut.

Die Abiturientin kann die regelmäßigen Spenden ohne große Probleme mit Schule und Alltag kombinieren. Meist geht sie nach der Schule kurz zum Essen nach Hause und fährt dann mit dem Fahrrad zur Hauptstelle des Uni.Blutspendedienst OWL. Hier fühlt sie sich gut aufgehoben und nach so vielen Terminen kennt sie das Team richtig gut. Während der Spende macht sie häufig Hausaufgaben, liest ein Buch oder hört Musik und wird in der Zeit von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Blutspendedienst mit Getränken versorgt. „Die Zeit geht schnell vorbei. Diese paar Minuten nehme ich mir gerne, um ein Leben zu retten“, so Denise.

Dr. Attila Mandl ist seit 2021 als Oberarzt im Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin tätig und unter anderem gehört auch der Uni.Blutspendedienst OWL in seinen Zuständigkeitsbereich. Er koordiniert die einzelnen Blutspendedienste und arbeitet auch immer wieder im Team als Spendearzt mit.
Der Herforder ist gerne in einem der größten universitären Blutspendedienste Deutschlands beschäftigt. Besonders die regionale Ausrichtung der Spendeeinrichtung ist für den Familienvater wichtig: Die im Uni.Blutspendedienst OWL geleisteten Spenden verbleiben beinahe zu hundert Prozent in Ostwestfalen. Da der Spendedienst nicht nur das Herz- und Diabeteszentrum NRW, sondern auch viele Krankenhäuser und Praxen in der Region versorgt.

Da Blutpräparate nur begrenzt haltbar sind, sind die regelmäßigen Blutspenden zum Beispiel von Denise enorm wertvoll. Das Blut wird nach der Spende und der Testung im Labor in drei Bestandteile aufgeteilt. Blutplättchen (Thrombozyten) sind nur vier Tage haltbar und werden vor allem bei der Behandlung von operierten, schwer verletzten oder krebskranken Patienten benötigt. Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) kommen häufig direkt bei Operationen mit hohem Blutverlust zum Einsatz und können maximal sieben Wochen gelagert werden. Das Blutplasma wird tiefgefroren und ist bis zu drei Jahren verwendbar. Ein Teil des Plasmas wird zur Herstellung von lebensrettenden Medikamenten verwendet, zum Beispiel für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen. Um mehr solcher treuen Spenderinnen und Spender wie Denise zu gewinnen, bittet Mandl: „Nehmt euch auch 10 Minuten Zeit!“.

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